Reisebericht 2006

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Am 16. September war der Knabenverein wieder mal auf Reisen. Die Reise begann wie die meisten Reisen am Bahnhof Bassersdorf. Die Knabis fuhren mit dem Zug nach Zürich, wo sie von dort aus umstiegen und Richtung Bern fuhren. In Bern gab es nach der doch schon strengen Reise eine kleine Pause. Wenig später dann, nahmen wir einen örtlichen Regionalzug mit Ziel Travers...
An dieser Stelle muss ich einen kleine Unterbrechung machen und vermerken, dass als wir da in Travers ankamen, der Verein nicht ganz vollzählig war. Nun ja, ich kann es nicht mehr genau sagen, ob es an einem Kommunikationsproblem lag, oder ob der verlorene Vereinsteil einfach etwas geschlafen hat.
...Zurück zum eigentlichen Bericht. In Travers hatten wir uns zum Ziel genommen, das Leben des Minenarbeiters etwas von nahem an zu schauen. Dazu mussten wir uns zuerst mit Suva-Konformer Ausrüstung, sprich Helm, bekleiden. Danach konnten wir gefahren los die Asphaltmine betreten. Nach einem eindrücklichen Rundgang waren wohl die meisten froh wieder an der frischen Luft und am Tageslicht zu sein. Aber wie ein richtiger Minenarbeiter hatten auch wir Hunger und somit setzten wir uns, in dem hauseigenen Restaurant vor der Mine, an den Tisch und liessen uns den im Asphalt gemachten heissen Schinken servieren.
Nach dem Aufenthalt bei der Mine, verschoben wir uns mit dem Zug wieder Richtung Bern. Am Bahnhof von Bern angekommen suchten wir unsere zukünftige Schlafstelle auf....
Ah ja, der vorher genannte fehlende Teil, hat sich wieder in den Trupp eingefunden.
...Von dort schwärmte der Knabenverein Grüppchenweise aus um sich zu verpflegen und einen gegen den Durst zu nehmen. Der Rest des Abends kann ich nur noch von meiner Sicht aus schildern und euch sagen, dass es sich ein gewisser Herr am späten Abend oder frühen Morgen nicht vergönnen lies, sich ein Bad im örtlichen Brunnen zu genehmigen. Auf die verdutzten Gesichter der hiesigen Eingeborenen über diesen seltsam Zürcher wollen wir jetzt gar nicht erst eingehen. Alles in allem ein gelungener Abend - in diesem "stiere Bern."
Der Sonntag sei kurz erklärt. Nach einem Kaffee der die Vereinsmitglieder gemeinsam einnahmen, mussten wir nach dem gegenseitigen aktualisieren über die abendlichen Geschehnisse einsehen, dass es ein richtig verregneter Sonntag ist. Die einen verbrachten den Sonntag deshalb in einer gemütlichen Beiz bei Trunk und Jasskarten, während die anderen sich in Bern die Beine vertraten.
Wie es die Tradition wünscht, nahmen wir auch nach dieser Vereinsreise unser Zuri-Spezial ein. Damit wäre auch diese Vereinsreise überstanden und man freue sich auf die Nächste.